Erdbestattung...

Eine Bestattungsform mit Tradition

 

Diese Art der Beisetzung hat eine lange Geschichte und ist in vielen Kulturen üblich. Bei einer Erdbestattung wird der Sarg in einem Grab dem Erdreich beigesetzt. In Deutschland ist diese Bestattungsform ausschließlich auf einem Friedhof möglich. Der Sarg besteht meist aus Holz, in jedem Falle aber aus zersetzbarem Material.

 

Die Wahl der Erdbestattung kann verschiedene Gründe haben. Einige Menschen bevorzugen die natürliche Verwesung des Körpers im Erdreich, da sie dies als Teil des Kreislaufs des Lebens betrachten. Andere mögen die Vorstellung, dass der Verstorbene an einem festen Ort ruht, den man besuchen kann. 

 

Dabei gibt es Einzel- oder Familiengräber. Einzelgräber sind für eine Person vorgesehen, während Familiengräber mehrere Generationen einer Familie beherbergen können. Die Erdbestattung ist eine persönliche Entscheidung, die im Rahmen der individuellen Wünsche des Verstorbenen oder der Hinterbliebenen getroffen wird. Sie bietet die Möglichkeit, Abschied zu nehmen und den Verstorbenen auf würdevolle Weise zu ehren.

 

Am Tage der Beisetzung auf dem Friedhof verabschieden sich die Angehörigen nach individuellen Wünschen in den meisten Fällen in Form einer Abschiedsfeier, bei der weltliche oder geistliche Worte gesprochen werden und Musik einen würdevollen Rahmen bildet.


Feuerbestattung...

Die Einäscherung

 

Die Feuerbestattung ist eine Bestattungsmethode, bei der der Verstorbene eingeäschert wird. Dabei wird der Leichnam in einem Krematorium verbrannt, bis nur noch die Asche übrig bleibt. Der Vorteil dieser Bestattungsart liegt darin, dass man eine Vielzahl von Möglichkeiten hat, die Urne beizusetzen.

 

 

Vor der Kremation 

 

Bevor eine Feuerbestattung durchgeführt werden kann, müssen die Hinterbliebenen bestätigen, dass die Kremation (Einäscherung) der ausdrückliche Wille des Verstorbenen war. Um jeglichen Zweifel zu vermeiden, empfiehlt es sich, bereits zu Lebzeiten eine Kremations-verfügung im Rahmen einer Bestattungsvorsorge zu verfassen. 

 

Vor einer Kremation findet in jedem Falle eine zweite Leichenschau statt, um zu überprüfen, ob der Verstorbene eines natürlichen Todes gestorben ist. Nach der Kremation wird die Asche des Verstorbenen in eine sogenannte Aschekapsel gefüllt und uns als Bestatter Ihres Vertrauens übergeben.


Die Beisetzung

 

Am Tag der Beisetzung auf dem Friedhof, im FriedWald, am Meer oder einer anderen alternativen Bestattungsart verabschieden sich die Angehörigen nach individuellen Wünschen in Form einer stillen Beisetzung im kleinen Kreis oder im Rahmen einer Abschiedsfeier, bei der Worte gesprochen werden und Musik einen würdevollen Rahmen bildet. 

 

Wir finden im Gespräch heraus, wie wir gemeinsam einen Abschied nach Ihren Vorstellungen, Wünschen und Möglichkeiten gestalten können. Sie haben Fragen zum Leistungsumfang und den Bestattungskosten für eine "stille Urnenbeisetzung" oder eine "feierliche Urnenbeisetzung"? Dann rufen Sie uns jederzeit an oder schreiben uns eine Mail. Wir nehmen uns Zeit für Sie... Jederzeit!


Naturbestattung...

Die Naturbestattung ist eine alternative Bestattungsform, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Bei einer Naturbestattung wird der Verstorbene nicht auf einem herkömmlichen Friedhof beigesetzt, sondern in der freien Natur. Die Naturbestattung ist eine Möglichkeit, den Tod als Teil des natürlichen Kreislaufs anzunehmen und den Verstorbenen in einer natürlichen Umgebung zu ehren. Sie bietet den Hinterbliebenen Trost und ermöglicht es ihnen, sich mit der Natur zu verbinden. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der verschiedenen Möglichkeiten:

Seebestattung...


Rückkehr in den großen Kreislauf der Natur

 

Das Meer ist der Ursprung allen Lebens auf der Erde. Nach dem Tod nimmt das Meer den Menschen wieder auf und er wird Teil seiner ursprünglichen, kraftvollen und friedlichen Vielfalt.


 

Eine besondere Form des Abschieds

 

Ob die Entscheidung für eine Seebestattung aus ganz persönlichen Vorstellungen und Wünschen heraus getroffen wird oder aus kulturellen und religiösen Gründen – eine feierliche Beisetzung zur See ist für Familie und Freunde des Verstorbenen eine einzigartige Möglichkeit Abschied zu nehmen, sich zu erinnern und die Trauer zu bewältigen. Eine Seebestattung kann auf ganz unterschiedliche Weise gestaltet werden. 

 

Wir arbeiten mit verschiedenen Reedereien zusammen und finden für Sie die passende Reederei. Besprechen Sie Ihre Vorstellungen mit uns, wir erfüllen gern Ihre Wünsche zur individuellen Gestaltung der Beisetzungsfahrt und der Trauerfeier an Bord. 


Begleitete Seebestattung

 

Bei dieser Form der Seebestattung begleiten Angehörige und Freunde den Verstorbenen auf seiner letzten Fahrt. Wenn Sie an Bord kommen, werden Sie vom Kapitän begrüßt. Die Urne ist bereits im Salon aufgebahrt. Auf Wunsch sind auch Blumen, Fotografien oder persönliche Erinnerungsstücke aufgestellt. Die Zeit an Bord kann frei gestaltet werden. Es gibt die Möglichkeit im Salon des Schiffes eine Trauerfeier für den Verstorbenen abzuhalten.

 

Auf der Beisetzungsposition stoppen die Maschinen. Der Kapitän versammelt die Trauergesellschaft auf dem Achterdeck und trägt die Urne zum Heck des Schiffes. Er hält eine kurze Ansprache nach seemännischem Brauch, vier Doppelschläge der Schiffsglocke beenden symbolisch die Wache des Verstorbenen auf Erden und der Kapitän lässt die Urne langsam an einem Tampen zu Wasser. Die Trauergäste können dem Meer Blumen, Blütenblätter oder auch Steine als letzten Gruß übergeben. Zum Abschied umrundet das Schiff die Beisetzungsposition.

 

Nach der Seebestattung erhalten die Angehörigen einen Auszug aus dem Schiffstagebuch sowie eine Seekarte mit der genauen Beisetzungsposition.

 

Stille Seebestattung

 

Eine stille Seebestattung findet ohne Begleitung durch Angehörige statt. Sie wird vom Kapitän an der vereinbarten Beisetzungsposition vollzogen. Nach der Seebestattung erhalten die Angehörigen einen Auszug aus dem Schiffstagebuch sowie eine Seekarte mit der genauen Beisetzungsposition.

Diese Form der Beisetzung ist vergleichsweise kosten
günstig. Jedoch geben wir zu bedenken, dass die persönliche Abschiednahme für die Hinterbliebenen ein wichtiger Schritt zur Bewältigung ihrer Trauer ist.


Alternative Bestattungsarten...

Reerdigung

Eine positive Perspektive


Bei einer Reerdigung entsteht fruchtbare Erde. Die Nährstoffe und Mineralien, die der menschliche Körper in sich trägt, sind darin in eine für Pflanzen optimal verfügbare Form umgewandelt: So kann auf der neuen Erde Pflanzenleben hervorragend gedeihen. Dies kann einen tröstenden Abschied nicht nur für die Versterbenden, sondern auch für die Hinterbliebenen ermöglichen – ein lebensbejahendes Vermächtnis.


Eine ökologische Alternative


Eine Reerdigung schafft die perfekte Umgebung, in der Mikroben und nützliche Bakterien wirken können. Die neu entstehende Erde ist ein nährstoffreicher Bodenverbesserer – und damit eine Chance für ausgelaugte Böden, unter denen z.B. einige Friedhöfe leiden. Auch wird bei einer Reerdigung kein Erdgas benötigt, wie beispielsweise bei der Einäscherung, oder schwer Vergängliches, wie lackierte Särge oder Kunststoffe, in die Erde eingebracht.


Zeit für Trauer



Eine Reerdigung dauert vierzig Tage. So kann Ruhe in den Bestattungsprozess einkehren – wertvolle Zeit für Trauer, in der Verabschiedungswünsche und -bedürfnisse reifen können. Bei der Beisetzung der neuen Erde vermittelt sich mit allen Sinnen, dass der geliebte Mensch vergangen ist. Und zugleich Neues wachsen kann. Das gemeinsame Bepflanzen der Grabstelle als Teil einer aktiven Abschiednahme kann bei der Verlustverarbeitung helfen.

Ballonbestattung

Eine Ballonbestattung ist eine spezielle Form der Luftbestattung, bei der die Asche eines Verstorbenen in zwei mit Helium gefüllten Ballons aufsteigt und in der Höhe zerstreut wird. Die Angehörigen können den Aufstieg der Ballons selbst begleiten und somit einen persönlichen Abschied gestalten. 


 

Ablauf:

Einäscherung:

  Zunächst wird der Verstorbene eingeäschert. 

Besonderheiten:

  • Persönliche Gestaltung:
  • Die Angehörigen haben die Möglichkeit, die Zeremonie aktiv mitzugestalten und den Ballonaufstieg zu begleiten. 

Vorbereitung der Ballons:

Die Asche wird auf zwei biologisch abbaubare Latexballons verteilt, die mit Helium gefüllt werden. 

Individuelle Gestaltung:

An den Ballons können persönliche Gegenstände wie Briefe, Zeichnungen oder Blumen befestigt werden. 

Aufstieg und Zerstreuung:

Die Angehörigen lassen die Ballons steigen. In einer Höhe von etwa 20 Kilometern platzen die Ballons aufgrund des abnehmenden Luftdrucks und die Asche wird verstreut. 

 

Umweltfreundlichkeit:

Helium ist ein ungiftiges und nicht brennbares Gas, die Ballons sind biologisch abbaubar. 

Flexibilität:

Ballonbestattungen können an verschiedenen Orten durchgeführt werden, oft auch in den Niederlanden, wo diese Bestattungsform verbreiteter ist. 


Wichtiger Hinweis: In Deutschland ist die Ballonbestattung nicht grundsätzlich erlaubt, da die Ascheverstreuung außerhalb von Friedhöfen nicht überall gestattet ist. Es ist daher ratsam, sich vorab über die lokalen Bestimmungen zu informieren. 


Neben den genannten alternativen Bestattungsformen, gibt es noch viele andere moderne Arten eine Bestattung zu gestalten.

Gerne Beraten wir Sie zu allen modernen Möglichkeiten. Wir sind nur einen Anruf entfernt.